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Partnerschaft mit Unicef Schweiz und Liechtenstein

Ein kinder- und jugendpolitisches Konzept und das UNICEF Label «Kinderfreundliche Gemeinde» sind nicht dasselbe, aber sie ergänzen sich gut und können auch zusammen gedacht werden. 

Was ist der Unterschied zwischen dem kinder- und jugendpolitischen Konzept und dem Label «Kinderfreundliche Gemeinde» von UNICEF Schweiz und Liechtenstein?

Prozess als wichtiger Gewinn

Die Erfahrungen der Pilotgemeinden zeigen, dass die Erarbeitung eines kinder- und jugendpolitischen Konzepts innerhalb der Gemeinde und unter Einbezug der Bevölkerung für die Gemeinde ein wichtiger identitätsstiftender Prozess ist, der eine aktive partizipative Kultur in der Gemeinde fördert und Kinder- und Jugendpolitik zu einem sichtbaren Thema der Gemeinde macht. 

Langfristige Verankerung der Kinder- und Jugendpolitik

Durch ein kinder- und jugendpolitisches Konzept wird eine langfristige Verankerung der Kinder- und Jugendpolitik ermöglicht. Denn bei einer kinder- und jugendpolitischen Konzeptentwicklung werden in einem gemeinsamen Prozess in der Gemeinde nebst eines Massnahmenplans auch eine längerfristige Vision und Zielsetzungen entwickelt. Durch die politische Verabschiedung des Konzepts wird die Verbindlichkeit für eine aktive Kinder- und Jugendpolitik erhöht und personenunabhängig in den Strukturen der Gemeinde verankert. 

Die UNICEF Initiative «Kinderfreundliche Gemeinde» hat die Umsetzung der UN Konvention über die Rechte des Kindes auf kommunaler Ebene zum Ziel. Die Prozessschritte sind so definiert, dass die Kinderfreundlichkeit als Querschnittsaufgabe erkannt und umgesetzt wird und die Partizipation von Kindern und Jugendlichen langfristig gefördert wird. Da jeder Aktionsplan einer Gemeinde auf ebendiese abgestimmt ist, ist die Entwicklung eines kinder- und jugendpolitischen Konzepts nicht zwangsläufig Bestandteil des Prozesses.  Die Entwicklung eines kinder- und jugendpolitischen Konzepts kann aber durchaus in den Aktionsplan einer Gemeinde integriert werden. Es ist sogar unbedingt empfehlenswert im Sinne einer nachhaltigen und systematischen Handlungsgrundlage. 

Aus diesem Grund ergänzen sich ein kinder- und jugendpolitisches Konzept und das UNICEF Label «Kinderfreundliche Gemeinde» optimal und es lohnt sich, diese miteinander zu verbinden. Wie dies gelingt, wird im Leitfaden an mehreren Stellen wie folgt beschrieben:

Synergien nutzen lohnt sich!

Interessiert sich Ihre Gemeinde für das UNICEF Label «Kinderfreundliche Gemeinde»? 

Es empfiehlt sich, frühzeitig Kontakt mit UNICEF Schweiz und Liechtenstein aufzunehmen und die beiden Prozesse zusammenzudenken. Denn eine fundiert durchgeführte Bestandsaufnahme und Bedürfniserfassung kann beim Labeling-Prozess nutzbar gemacht werden.

Ihre Gemeinde trägt bereits das UNICEF Label «Kinderfreundliche Gemeinde», verfügt aber (noch) nicht über ein kommunales kinder- und jugendpolitisches Konzept? 

Es empfiehlt sich, frühzeitig Kontakt mit UNICEF Schweiz und Liechtenstein aufzunehmen und die beiden Prozesse zusammenzudenken. Denn erstens kann die Erarbeitung eines kommunalen kinder- und jugend-politischen Konzepts beispielsweise im Rahmen des Aktionsplans in den Labeling-Prozess integriert werden. Zweitens können ggf. Analyseergebnisse (z.B. Befragungsergebnisse u.a.) aus dem Labeling-Prozess für die Erarbeitung des kommunalen kinder- und jugendpolitischen Konzepts genutzt werden.

Weitere Informationen zum UNICEF Label «Kinderfreundliche Gemeinde» finden Sie hier.